Annika SHERACES

Ein MoV auf einer Kawasaki Z900

Lernt hier unsere Ambassadorin Annika ein wenig besser kennen. Sie verbringt ihre Freizeit so oft es geht auf ihrer Kawasaki Z900 und hat sich mit dieser Maschine einen Traum erfüllt. Im normalen Leben arbeitet die 44- Jährige als Marketing Verantwortliche und Assistentin der Geschäftsleitung. Nebenbei steht sie auch super gern hinter der Linse und hält Events mit ihrer Kamera fest.

Kategorie Motorrad

Seit wann fährst du Motorrad?

2015

Wie bist du dazu gekommen?

Mein Freund fuhr schon ein Jahr als wir uns kennenlernten. Nach einer Saison als Sozia wollte ich lieber selber. 

Welches Motorrad fährst du?

Kawasaki Z900 aka «Zettli»

Was ist dein «irgendwann steht das mal bei mir in der Garage» Motorrad?

Genau meine… den Wunsch habe ich mir im letzten Januar erfüllt.

Hast du irgendwelche Eigenheiten (Mödeli) entwickelt?

Ich rede laufend mit meiner Maschine und erfinde und singe Lieder unterm Helm (im Normalfall bei Stau)

Bist du in einem motorradbegeisterten Umfeld aufgewachsen?

Nein gar nicht. Die Begeisterung meiner Eltern hielt sich seeehr in Grenzen zu Anfang. Inzwischen nehmen sie es locker.

Ist dir jemals der Tank mitten auf der Fahrt ausgegangen?

Nee, aber war knapp… Frühdienst bei der Swiss damals noch, losgefahren, kaum auf der Autobahn, ging das «Lämpli» an… Tankstelle aufgesucht, festgestellt, Portemonnaie zu Hause vergessen…. Weitergefahren, genau vorm OPC war dann Schluss, aber ich bin noch recht elegant auf den Parkplatz gerollt. 😀

Erzähl von deiner schönsten Motorrad-Erfahrung

Letztes Jahr spontan ganz allein mit einer schwarzen Ducati Monster 1100 evo (die war eigentlich nur für eine Art «Zwischenhandel» gedacht gewesen) für eine Übernachtung nach Colmar gefahren… mit Umweg zum Grand Ballon (wunderschöne Strecke). Ich habe zu dem Zeitpunkt noch nie eine andere Maschine als meine erste länger gefahren als für eine Probefahrt. Kleine Zusatz-Challenge: Damals waren die Tankstellen ohne Scheiss LEER, und man konnte nicht tanken. Nochmal knapp mit Benzin bis ich eine fand… maaaaann. Aber die Tage waren herrlich!

Und das Zweite war die Begeisterung eines kleinen Jungen von 3 Jahren, der Motorräder sooo toll fand. Für ihn war es das Grösste, als er mal auf meinem sitzen durfte. Fahren durfte er dann aber doch nicht (Aussage war «Faaaahren!!» – «Ähm… erstmal wachsen.»)

Und jetzt die Schlimmste?

Sturz im Stilfser Joch und diesen Höllenpass mit einem komplett verbogenen Lenker fertig gefahren. Nie wieder dahin, haha! Und plötzlicher Geisterfahrer in einer Kurve im Sihltal. Da meinte einer, er müsste einen LKW überholen. Hätte ich nicht auf dem Velostreifen neben ihm durch gepasst, wäre ich nicht mehr hier.

Was würdest du dir selbst raten, wenn du morgen nochmal komplett neu anfangen würdest?

Versuchen, an einigen Stellen den Kopf eher auszuschalten, und einfach machen. Durch zu viel Nachdenken habe ich mir die eine oder andere Blockade vermutlich selbst eingepflanzt.

Könntest du den Prüf – Parcours noch?

Zu zwei Dritteln, ich habs letztens erst mal wieder gemacht, weil «Zettli» einen viel breiteren Lenker hat als mein voriger Töff, den ich acht Jahre hatte, und da bin ich noch am Sitzhaltungen Auschecken. Bei der Acht hakts momentan ein bisschen.

Du gehst nie auf dein Motorrad ohne: (Helm natürlich ausgeschlossen!)

Ich fahre tatsächlich möglichst immer in allem. Aber mein persönliches Minimum sind Handschuhe, Rückenpanzer, Töffjacke und –Schuhe. Also höchstens mal in normaler Jeans, alles andere bleibt.

Kategorie Persönlich

Wann hast du das letzte Mal über dich selbst lachen müssen?

Ach herrje… gestern? Muss ich ständig, ich mach halt auch viel Blödsinn (gell, Tanja?).

Was wissen die wenigsten über dich?

Hm, da wüsste ich tatsächlich nichts.

Was war das schönste Kompliment einer Frau an dich?

«Du bisch ebe au ned ganz putzt.» 😀 von der Autorin dieses Fragebogens.

Gibt es ein Buch oder einen Film, dessen Geschichte dich besonders inspiriert hat? Wenn ja, weshalb

Beeindruckt haben mich einige Bücher/Filme, aber inspiriert… ich kann mich nicht erinnern. Ich könnte nicht mal ein Buch oder Film nennen.

Was würdest du tun, wenn Scheitern keine Option wäre?

Einfach machen. Wenn Scheitern keine Option ist, bleibt einem ja nichts Anderes. Wenn man nichts tut, scheitert man ja automatisch.

Wer ist dein Vorbild?

Ich bin ein MoV (Mensch ohne Vorbilder) … ich habe irgendwie immer lieber mein eigenes Ding gemacht. Ich habe viele Menschen, von denen ich viel gelernt habe, aber Vorbilder sind das in dem Sinne auch nicht.

Wenn du eine Angewohnheit von dir ab morgen einfach so losbekommen würden könntest. Welche wäre das?

Meine Ungeduld und das zu viel Nachdenken

1 Kommentar zu „Ein MoV auf einer Kawasaki Z900“

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