Gründerin Sheraces

Der „ultimative Burt Munro Moment“

Du lebst intensiver in 5 Minuten auf einem solchen Motorrad bei derartigem Speed als manche Leute es in ihrem ganzen Leben tun. «

Was wir mit dem Burt Munro Moment meinen:

Habt ihr je von Burt Munro gehört? Wenn er gefragt wurde, ob er keine Angst habe, ob er sich umbringe auf dem Bike, war seine Antwort die folgende: 

«Nein… Du lebst intensiver in 5 Minuten auf einem solchen Motorrad bei derartigem Speed als manche Leute es in ihrem ganzen Leben tun. «

Dieses berühmte Zitat von Burt Munro hat wie er selbst auch Geschichte geschrieben. Viele andere Sportler, darunter auch der verstorbene Moto GP Fahrer Marco Simoncelli haben diese Worte ebenfalls immer wieder gesagt. So egoistisch dieser Satz nun klingen mag. Es hat durchaus etwas Wahres.

Jeder Motorradfahrer kennt dieses Gefühl: Die beiden Räder scheinen geradezu abgehoben zu sein und es fühlt sich an, als ob du fliegen würdest.

Dies kann sich in den verschiedensten Formen äussern. Es muss übrigens auch nicht immer mit einem Speed wie Burt Munro ihn beschrieben hat in Verbindung gebracht werden.

– Beim Strassentrip auf deiner Lieblingsroute nach einem anstrengenden Tag oder nach einer Diskussion, lässt dich der Fahrtwind alles um dich herum vergessen. Obwohl du konzentrier bleibst und du die Umgebung ganz genau wahrnimmst, fängt dein Geist an, sich zu entspannen.

– Wenn du den Gipfel der Passhöhe erreichst und auf die Welt hinunter schaust, die auf einmal so klein aussieht. Die Probleme, die du dir stellen musst, scheinen auf einmal gar nicht mehr so gross und überwältigend. Ein Blick auf dein Motorrad, das dich sicher hier oben hingebracht hat, runden das Glücksgefühl ab.

– Sobald du das erste Mal die Gelegenheit hast, in einem fremden Land ein Motorrad zu fahren und die noch unentdeckte Landschaft erkunden kannst. Alles dir Bekannte ist so weit weg aber gleichzeitig übst du mit dem Motorrad fahren etwas aus, worin du sicher bist. Du lernst ein Land am intensivsten und besten auf 2 Rädern kennen.

– Die Rennstreckenverrückten unter euch, kennen dieses Gefühl auch sehr gut. Du fährst auf die Strecke ein und lässt alle unwichtigen Gedanken hinter dir. Es gibt nur dich, dein Motorrad und die Rennstrecke. Du spürst du Kraft, wie dich dein Motorrad nach vorne schiebt und wie schnell die nächste Kurve kommt. Hier hast du absolut keine Kapazität, noch an etwas anderes zu denken, als den richtigen Bremspunkt zu erwischen und dich und dein Motorrad in die Kurve zu legen.

Egal wo du dich wiederfindest. Es geht im Grunde immer nur um das eine Zitat von Burt Munro. Du lebst in diesen Momenten intensiver und die Angst einen Crash zu haben, rückt komplett in den Hintergrund. Das schöne an daran ist, dieses Gefühl kann dir keiner nehmen! Niemand… Das Bewusstsein für ein gewisses Risiko solltest du jedoch nie vergessen. Genauso wenig dürfen die Vorsichtsmassnahmen wie angemessene Schutzkleider und ein gut gewartetes Motorrad nicht fehlen. 

Mit konstanter Angst auf einem Motorrad zu sitzen ist jedoch sehr unvorteilhaft. Es ist sogar gefährlich. Sobald du ständig daran denkst, du könntest einen Crash haben, wirst du früher oder später wohl auch einen haben.

Deshalb denkt immer daran: Motorradfahren ist eines der schönsten Hobbys der Welt. Egal wie du es ausübst. Vergiss dabei aber nie die richtige Ausrüstung für deinen persönlichen «Burt Munro Moment.»

Ich  fühle mich oft unsicher, wenn ich genau weiss, dass meine Ausrüstung nicht ganz komplett ist. Eigentlich gibt es gar keine Momente mehr, in denen ich mich nicht mit meiner Mindestausrüstung wie Helm, Handschuhe, Rückenprotektor, abriebfeste Hose und Motorradschuhen auf ein Motorrad setze. Genauso mag ich es gar nicht, wenn mein Motorrad sich irgendwie komisch anfühlt oder ich vor der Fahrt etwas entdeckt habe, bei dem ich nicht genau weiss, wie sehr es sich auf das Fahrverhalten auswirkt. 

Dies sollte für dich ein «No Brainer» sein, jemanden zu fragen, der sich auskennt, wie dein Mechaniker des Vertrauens.

Zu guter Letzt wollen wir wissen, wann ihr euren «Burt Munro Moment» zuletzt gespürt habt. 

Tanja verrät euch als Inspiration nun ihren:

„Mit ungefähr 250km/h (ungefähr weil ich A nicht so lange drauf schauen konnte und B, mein Racebike wohl nicht ganz genau eingestellt ist) auf der Zielgeraden auf die nächste Kurve unterwegs und ein kurzer Moment lang gedacht: So muss sich wohl fliegen anfühlen.“ WOW

Besonders im Nachhinein bin ich immer wieder dankbar und unglaublich glücklich, dass ich überhaupt die Möglichkeit habe, mich auf ein Rennmotorrad zu setzen und (wenn auch nur im Ansatz) ein ähnliches Gefühl erleben darf, wie ein Rennfahrer. Es ist nicht ganz einfach, die Faszination in Worte zu fassen, die man in diesen Momenten auf der Rennstrecke verspürt. Wenn man sich jedoch mit mir unterhält und fragt, wie es ist auf der Rennstrecke zu fahren, spricht das Leuchten in meinen Augen Bände. Da bin ich mir sicher.

Jetzt seid ihr dran.. 🙂 Schreibt mir euren Burt Munro Moment in die Kommentare.

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