Das nächste Motorrad Abenteuer auf unserer Reise war ein 2 tägiger Tackday auf der Rennstrecke in Buttonwillow. Mit einem riesigen RV (auch bekannt als Motorhome) durften wir dort das Wochenende verbringen. Allein die Anreise mit so einem riesigen RV war ein Highlight in sich. Mit im Gepäck befand sich eine orangefarbene kleine Rakete. Die Yamaha R3 eines Freundes, die ich fahren durfte. Dass er mir ohne zu zögern seine Rennmaschine anvertraute, freute mich natürlich riesig. Beflügelt von den letzten paar Tagen auf verschiedenen Bikes, freute ich mich darauf, ein kleineres Motorrad auf einer Rennstrecke zu bewegen. Ganz im Gegensatz zu meiner Honda CBR, die ich zuhause auf der Rennstrecke fahre, war die R3 super leicht und mit GP Shift ausgestattet. Sprich die Schaltung ist genau umgekehrt wie auf einer Strassenmaschine.
Die ersten Runden waren ein regelrechtes Kennenlernen der Strecke, des Bikes und der ungewohnten Schaltung. Ich brauchte einige Runden, bis ich mir das Layout der Strecke einprägen konnte. Meine Lieblingskurve war am Ende „Sweeper“. Eine langgezogene Rechtskurve, die dann in einer engen Schikane endet, kurz bevor es in die Zielgerade geht. Normalerweise machen mir Rechtskurven eher Probleme. Mit genug Übung und Routine ist aber bekanntlich alles machbar!
Ich verliebte mich mehr und mehr in das kleine Bike. Ganz anders als meine grosse Maschine, liess sie sich ganz leicht umlegen und es fühlte sich alles etwas spielerischer an. Gleichzeitig merkte ich jedoch, wie instabil gewisse Manöver wirkten.
Alles in allem hat mir die kleine Maschine besonders geholfen, meinen Kurvenspeed zu verbessern. Mit weniger Power musst du die Geschwindigkeit etwas mehr in die Kurve mitnehmen als mit einer grossen Maschine.
Ladies (und Gentlemen), wart ihr auch bereits schon mal auf einer Rennstrecke? Schreibt mir in die Kommentare, welches Traumbike ihr dafür nehmen würdet!
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Bis bald!
T.